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Beschichtungslösungen für Kesselwände

in Verbrennungsanlagen

Aufgabenstellung Ergebnis

Kesselrohre für Biomasse- und Müll-Verbrennungsanlagen Häuser bietet einen Beschichtungsprozess, der die
sind extremen Betriebsbedingungen ausgesetzt. Um einen Vorteile aus Thermischem Spritzen und konventionellem
effektiven Antrieb der Kraftwerksturbinen zu ermöglichen Schweißverfahren vereint. Während beim Plasmaspritzen
muss innerhalb der Rohre ausreichend hoher Dampfdruck ein Edelgas (ionisiert durch einen Lichtbogen) als Energie-
erzeugt werden. Hierzu müssen Rauchgastemperaturen quelle dient, wird beim Laserspritzen diese Rolle durch den
von bis zu 1000 °C innerhalb der Brennkammer des Strahl eines Diodenlasers übernommen. Die metallischen
Kessels realisiert werden. Kein Rohrmaterial kann den Pulverpartikel werden über einen Argon-Gasstrom zur
chemischen Prozessen sehr lange widerstehen. Bereits bei Werkstückoberfläche getragen und dort durch den
Temperaturen von 350 °C reagiert das Chlor im Rauchgas Laserstrahl aufgeschmolzen. Durch Erstarrung des
zunehmend mit dem Eisen der ferritischen Rohrmaterialien. Beschichtungswerkstoffes entsteht eine verbundene,
Um die Lebensdauer zu verbessern, setzen viele Kraft- homogene sowie nahezu porenfreie Schutzschicht.
werksbetreiber auf metallische oder keramische Korrosions-
schutzbeschichtungen. Mit ihrer Hilfe kann der Material-
zersetzungsprozess verzögert und die Lebensdauer der
Rohre entscheidend verlängert werden.

Vorgehensweise

Die Häuser & Co. in Duisburg ist auf Beschichtungslösun-
gen für Kesselrohrsysteme spezialisiert. Bei Rohrwänden
sind die Kesselrohre mittig über Stege miteinander
verschweißt. Die für jedes Kraftwerk individuell angefertig- Material: Rohrwand aus Material 16Mo3
ten Rohrwände stellen hohe Anforderungen an die Aufgabe: Erhöhung der Lebensdauer von Kesselrohren
Beschichtungstechnik. Während Einzelrohre im rotieren- durch Oberflächenbeschichtungen
den Zustand beschichtet werden können, ist es praktisch Laser: LDF 6000-100
unmöglich, den von Firma Häuser patentierten Prozess Optiken: OTS-5 Optik
des Plasmaspritzens inklusive einer speziellen Wärmebe- Ergebnis: Homogene nahezu porenfreie Schutzschicht
handlung der Schicht wirtschaftlich auf Schweißkonstrukti- aus Nickel-Basis-Legierung Inconel 625
onen wie etwa Rohrwände zu übertragen.

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