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Bund          Automation



               Laserschweißen von Wärmetauschern




               Aufgabenstellung                                   Ergebnis


               Bei der Herstellung von Wärmetauschern sollen die   Mit einem Diodenlasermodul, LDM, war es möglich, eine
               Außenkomponenten des Gehäuses mit einer Reihe von   extrem kompakte und zuverlässige Schweißanlage zu
               Heftpunkten fixiert werden. Dabei sind auch einige   bauen, welche nach einer 2-monatigen Prototypenproduk-
               Kehlnähte erforderlich, so dass WIG als Schweißverfahren   tion seit Anfang 2010 in der Serienproduktion eingesetzt
               eher nicht geeignet ist. Vom Endkunden wird darüber   wird. Die Laseranlage hat günstigere Betriebs- und
               hinaus in der Produktion eine höchstmögliche Zuverlässig-  Wartungskosten als konventionelle Schweißverfahren oder
               keit und ein reproduzierbarer, überwachbarer Prozess   andere Lasertypen.
               gefordert. Der Anlagenbauer, Bund Automation, hatte
               zunächst Vorversuche mit einem lampengepumpten,
               gepulsten YAG-Laser durchgeführt, suchte aber nach
               einer kompakteren und vor allem zuverlässigeren Strahl-
               quelle für die Serienproduktion.
               Vorgehensweise


               Das Applikationslabor von Laserline führte Anwendungs-
               untersuchungen an realen Gehäusekomponenten des
               zukünftigen Wärmetauschers durch. Eine Leistung von   Material: Edelstahl
               600 W war demnach ausreichend, um mit einer Spotgröße   Aufgabe: Punktschweißen und kurze Linien
               im Bereich von 0,6 bis 1,2 mm die erforderlichen Heft-  Laser: LDM 750-60
               punkte zu realisieren. Der Prozess erwies sich als äußerst   Optik: Fokus-Durchmesser: 0,6 mm
               robust und wurde daraufhin von Bund Automation in eine   Parameter: 600 W, Schutzgas Argon
               Anlage transferiert. In der Anlage ist die Schweißoptik
               fixiert, und das Bauteil wird mittels eines Roboters in die   Ergebnis: in der Produktion seit 2009
               unterschiedlichen Schweißpositionen bewegt. Dadurch,
               dass der Laserstrahl immer senkrecht nach unten zeigt,
               reduzierte sich der Aufwand für die Lasersicherheit
               erheblich und es war nur eine einfache Kabine zum Schutz
               vor Reflexionen erforderlich, um die Anlage als Laser-
               schutzklasse 1 aufzubauen.



               www.laserline.com
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